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Bedarf an Netz wächst durch Ladeinfrastruktur: Tool für Netzbetreiber und den regionalen Netzausbau

Das StandortTOOL unterstützt Kommunen und Netzbetreiber bei der lokalen Ausbauplanung und stellt der breiten Öffentlichkeit Informationen zu Bedarf, Ist-Zustand und Ausbauaktivitäten zur Verfügung.

Die neue Funktion des StandortTOOL stellt Daten für den Ausbau der regionalen Netze bereit und unterstützt Netzbetreiber dabei, die Elektromobilität zu integrieren. Die Registrierung und Nutzung sind kostenlos.

Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur in der NOW GmbH hat das StandortTOOL verbessert, um die Erfassung von Ladepunkten zu erleichtern. Netzbetreiber haben die Möglichkeit, sich mit einem persönlichen Login anzumelden. Dadurch ist es möglich, eine Vielzahl von Daten einzusehen. Diese Daten sind für die Planung des Netzausbaus von entscheidender Bedeutung. Die über 850 Netzbetreiber in Deutschland werden aufgefordert, ihre Stromnetze für Elektroautos vorzubereiten und zu erweitern. Das StandortTOOL liefert Ihnen dazu die erforderlichen Informationen.

Mit dem neuen Netzbetreiber-Login besteht die Möglichkeit, detaillierte Prognosedaten einzusehen. Im Fokus steht die Fragestellung, welche Energie- und Leistungskapazitäten in Zukunft durch Elektrofahrzeuge abgedeckt werden müssen. In diesem Prozess werden die spezifischen Ladebedarfe für Autos und Lastkraftwagen berücksichtigt. Die Informationen lassen sich für jedes Netzgebiet gezielt abrufen und sind grafisch aufbereitet. Eine zusätzliche Karte zeigt die Bedarfe für Autos und Lkws sogar bis auf Gemeindeebene. Die Daten stellen eine wesentliche Grundlage für die Planung des Netzausbaus dar. Die Ergebnisse zeigen mögliche Entwicklungen in der Stromerzeugung und im Stromverbrauch für die Zukunft auf.

Elektroautos sind sicher

In der Öffentlichkeit wird vielfach die Frage aufgeworfen, ob Elektrofahrzeuge ein höheres Brandrisiko im Vergleich zu Verbrennerfahrzeugen aufweisen. Dieser Diskurs führt zu Unruhe und Verunsicherung.

Gemäß einer Studie des US-amerikanischen Versicherers Automobile Insurance ist das Brandrisiko bei Verbrennern um das Sechzigfache höher als bei Elektrofahrzeugen. Demnach brennen von 100.000 Verbrennern 1.529,9 Exemplare, von 100.000 Elektroautos jedoch nur 25,1. In Prozentzahlen ausgedrückt, bedeutet dies, dass nur 0,03 Prozent der Elektrofahrzeuge in Brand gerieten. Im Vergleich hierzu gerieten 1,53 Prozent der Verbrennerfahrzeuge in Brand.

Die vorliegenden Analysen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sowie der DEKRA kommen zu demselben Ergebnis. Das Risiko eines Brandes ist bei einem Elektrofahrzeug demnach nicht höher als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, sondern sogar geringer.

Sowohl Elektro- als auch Verbrennungsmotoren unterliegen strengen gesetzlichen Sicherheitsanforderungen, deren Erfüllung eine grundlegende Voraussetzung für die Erteilung der Zulassung ist. Es kann festgestellt werden, dass die vorliegenden Vorschriften dem Schutz der Nutzer:innen dienen und ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten.

Es ist jedoch ebenfalls festzustellen, dass gegenwärtig sämtliche Motoren eine höhere Temperatur entwickeln als noch vor dreißig Jahren. Dies ist jedoch nicht auf die Antriebsart zurückzuführen, sondern auf die signifikant erhöhte Anzahl an Materialien, die in den Fahrzeugen verbaut sind. Die Reifen weisen eine größere Breite auf, die Dämmung wurde verbessert und der Anteil an Kunststoff in den Fahrzeugen hat sich im Vergleich zu vor einigen Jahrzehnten deutlich erhöht. Die Beschaffenheit der Polster ist ebenfalls von Relevanz für das Brandrisiko.

Es ist auffällig, dass laut einer Umfrage aus dem November 2021 ein Großteil der Deutschen bei Elektroautos ein höheres Schadenspotential sowie eine erhöhte Brandgefahr sah als bei Benzinern oder Dieseln, obwohl Statistiken das Gegenteil belegen. 49 Prozent der Studienteilnehmer gingen von einer erhöhten Brandgefahr aus, während nur 25 Prozent kein erhöhtes Schadenspotenzial bei E-Autos sahen. Für die Zukunft der Elektromobilität ist es daher von entscheidender Bedeutung, diese falschen Annahmen zu widerlegen.

Die Tatsache, dass Elektrofahrzeuge keine erhöhte Brandgefahr aufweisen, ist auf die Implementierung einer fortschrittlichen Crash-Sensorik zurückzuführen, die das Hochvoltsystem des Fahrzeugs unmittelbar im Falle eines Unfalls deaktiviert. Die Batterie wird automatisch über einen Notfallschalter von den anderen Hochvolt-Komponenten getrennt. Ein Brand des Elektrofahrzeugs kann demnach nur in dem Fall auftreten, wenn die Schutzmechanismen der Batterien beschädigt wurden. Um das Risiko einer Brandentstehung im Zusammenhang mit Elektrofahrzeugen noch weiter zu minimieren, wurden umfangreiche Maßnahmen zum Schutz der Akkus entwickelt.

Selbstverständlich müssen Elektrofahrzeuge dieselben Sicherheitsstandards bei Crashtests erfüllen, wie sie für Verbrennerfahrzeugen gelten. Bei den Tests wird zudem ein besonderes Augenmerk auf die Akkulaufzeit gelegt. Bisher ist beim europaweiten NCAP-Crashtest oder beim Test des ADAC kein einziges Elektroauto-Modell negativ aufgefallen.

Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen lassen sich Unfälle und Brände von Elektrofahrzeugen selbstverständlich niemals vollständig ausschließen. Allerdings sind die Voraussetzungen für einen Brand so spezifisch, dass sie in der Realität nur äußerst selten vorliegen. Eine signifikante Beschädigung des Akkus könnte lediglich durch einen heftigen Einschlag an einer präzisen definierten Stelle des Elektrofahrzeugs verursacht werden. Im Falle eines solchen Worst-Case-Szenarios könnten sich die Zellen der Lithium-Ionen-Batterie in einer Art Domino-Effekt entzünden. In diesem seltenen Fall wird von einem Thermal Runaway gesprochen.

Wir raten von der Verwendung von Elektroautos an Haushaltssteckdosen ab, da diese in erster Linie für den Einsatz mit haushaltsüblichen Verbrauchern konzipiert sind. Eine längere, überdurchschnittliche Belastung der Leitungen kann demnach eine übermäßige Erwärmung verursachen, was wiederum eine erhöhte Brandgefahr bedeutet. Bei der Ladung durch eine fest installierte Ladestation (Wallbox) sind solche Überlastungen jedoch nahezu ausgeschlossen. Im Rahmen der fachgerechten Installation durch einen autorisierten Fachbetrieb werden die elektrischen Leitungen einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Bei Bedarf werden diese mit sicheren und leistungsfähigen Kabeln nach dem aktuellen Standard ausgestattet.

Im Vergleich zur Brandbekämpfung bei Verbrennerfahrzeugen kann die Brandbekämpfung bei Elektrofahrzeugen als herausfordernd betrachtet werden. In der Regel wird Löschschaum eingesetzt, um den brennenden Treibstoff vom Sauerstoff der Umgebungsluft zu separieren. Im Falle von Lithium-Ionen-Akkus ist Wasser das geeignete Löschmittel, um die Speicherzellen der Batterie zu kühlen. Allerdings sind die Batteriepakete in der Regel gut geschützt im Unterboden des Fahrzeugs verbaut, den die Einsatzkräfte zunächst erreichen müssen.

Im Rahmen des Löschvorgangs ist es von entscheidender Bedeutung, den Lithium-Ionen-Akku sorgfältig abzukühlen. Im Falle eines Brandes eines Elektrofahrzeugs wird die Energie primär im Inneren des Akkus freigesetzt. In der Folge breitet sich das Feuer von Teilzelle zu Teilzelle aus. Um dies zu verhindern, ist eine ausreichende Kühlung des Akkus erforderlich, was wiederum einen großen Wasservolumen von ungefähr 11.000 Litern erfordert. Aufgrund der hohen Wasserresistenz des Gehäuses ist der Löschvorgang bei einem E-Auto-Brand in der Regel zeitaufwendiger als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Nach Abschluss des Löschvorgangs wird das Elektrofahrzeug gemäß dem aktuellen Sicherheitsstandard für einen Zeitraum von 24 Stunden in einen mit Wasser gefüllten Container verbracht. Das Ziel dieser Maßnahme besteht darin, einer erneuten Entzündung des Akkus präventiv entgegenzuwirken.

Eine weit verbreitete Befürchtung unter den Kritikern und Interessierten von Elektrofahrzeugen besteht darin, dass diese in Zukunft nicht mehr in Tiefgaragen abgestellt werden dürfen. Da es keinerlei Hinweise auf ein erhöhtes Brandrisiko gibt, sind auch Vorbehalte gegenüber dem Aufladen in Tiefgaragen unbegründet. Dies gilt selbstverständlich nur, sofern die dortigen Ladesäulen fachmännisch installiert und gewartet wurden. Darüber hinaus ist die Verfügbarkeit adäquater Löschvorrichtungen und Entrauchungssysteme von essentieller Bedeutung. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn das Grundstück und die Tiefgarage zeitnah und ohne Hindernisse erreicht werden können.

Für Nutzer:innen von Elektrofahrzeugen ist es von essentieller Wichtigkeit, die Hochvoltkomponenten des Fahrzeugs nicht zu berühren. Diese sind mit der Farbe Orange gekennzeichnet und dürfen ausschließlich von Fachleuten behandelt werden. Es ist von essenzieller Wichtigkeit, den Stromer ausschließlich mit intakten Ladekabeln an einem dafür vorgesehenen Ladepunkt aufzuladen. Defekte Ladekabel sowie nicht ausreichend dimensionierte Stromquellen stellen einen potenziellen Brandauslöser dar.

Um im Ernstfall die Löscharbeiten zu beschleunigen, wird Fahrzeughaltern empfohlen, im Vorhinein eine Rettungskarte griffbereit zu haben. Diese kann beispielsweise hinter der Sonnenblende verstaut werden. Die Rettungskarte ist ein Instrument, das Feuerwehrleuten und anderen Einsatzkräften dabei hilft, Unfallopfer schneller und sicherer aus Fahrzeugen zu befreien. Spezifisch liefert sie den Einsatzkräften Informationen darüber, wie Schneidewerkzeuge am besten angesetzt werden und wie sich das Hochvoltsystem manuell deaktivieren lässt.

Wir haben dazu einen Link mit verschiedenen Rettungskarten von mehreren Automodellen für Sie gebracht: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall-schaden-panne/rettungskarte/. Sie können die jeweilige Karte für Sie ausdrücken und in Ihrem Auto anbringen.

In der Bevölkerung besteht weithin die weit verbreitete Annahme, dass Elektrofahrzeuge regelmäßig in Brand geraten. Diese Annahme erweist sich jedoch in zahlreichen Fällen als unzutreffend. Es besteht keinerlei Anlass zur Sorge, dass Elektrofahrzeuge ein höheres Brandrisiko bergen. Diese Gefahr ist sogar weniger gefährlich ist als ein Verbrennerfahrzeug.

Letzte Infoabende zu E-Mobilität und Ladeinfrastruktur im Juli 2025

Die gemeinnützige Energieagentur Kreis Konstanz organisiert im Juli 2025 mit verschiedenen Kommunen des Landkreises Konstanz weitere Infoabende zu den Themen Elektromobilität und Ladeinfrastruktur.

Welche Ziele stehen hinter der Elektromobilität? Wie funktioniert die Technik eines E-Autos und einer Wallbox? Wie sieht der aktuelle Marktüberblick für Elektroautos aus? Wie hoch sind die Kosten eines E-Autos? Welche Ladesäule bzw. Wallbox brauche ich? Wie weit kann ich mit einem Elektroauto fahren? Brauche ich unbedingt eine Ladekarte? Was kostet der Fahrstrom? Sind
Elektroautos effizient, klimafreundlich und nachhaltig? Wie sieht es mit der Batterie aus, wie lange hält sie und woher kommen die Rohstoffe??

Die Bürger:innen hegen zwar gewisse Vorbehalte gegenüber der E-Mobilität und ihrer Wichtigkeit für unsere Klimaziele, doch das Potenzial für eine positive Entwicklung ist vorhanden. Die Zahlen an Ladeinfrastruktur sind ebenfalls gut gestiegen. Deshalb wurde eine zweite Vortragsreihe geplant, um die Thematik weiterhin zu vermitteln.

Im Fokus stehen dabei die Wichtigkeit der E-Mobilität und der Ladeinfrastruktur. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Laden zu Hause oder bei fehlender Möglichkeit der Installation einer Wallbox, dem Laden am Arbeitsplatz oder im öffentlichen Raum. Darüber hinaus werden die Themen, Marktübersicht, E-Carsharing und Tools für die Entwicklung der Antriebswende behandelt. Die Kosten, Reichweite und Lademöglichkeiten sind keine Hemmnisse mehr.

Der E-Mobilitätsberater und Ladeinfrastruktur-Manager Roldany Gutierrez referiert vor Ort in verschiedenen Kommunen ca. zwei Stunde darüber und beantwortet Fragen aus dem Publikum.

Folgende Termine sind bestätigt und stehen fest:

Hohenfels im Rathaus Mittwoch, 02. Juli 2025 um 18:00 Uhr
Stadt Engen im Rathaus Donnerstag, 03. Juli 2025 um 18:00 Uhr
Moos im Rathaus Montag, 14. Juli 2025 um 18:00 Uhr
Öhningen im Rathaus Donnerstag, 17. Juli 2025 um 18:00 Uhr
Volkertshausen im Rathaus  Montag, 21. Juli 2025 um 18:00 Uhr
Mühlingen im Rathaus Mittwoch, 23. Juli 2025 um 18:00 Uhr
Stadt Konstanz im Treffpunkt Petershausen Donnerstag, 24. Juli 2025 um 18:00 Uhr
Orsingen-Nenzingen im Rathaus Dienstag, 29. Juli 2025 um 18:00 Uhr
Stadt Singen (Hohentwiel) im Quartiersbüro Mittwoch, 30. Juli 2025 um 18:00 Uhr

Wir freuen uns auf die Vorträge und erwarten auf die vielfältige Beteiligung von unseren Bürger:innen.
Wir bedanken uns ebenso hierbei bei den Verwaltungen der Kommunen für die Mitorganisation.

Das Angebot ist kostenlos und Teil der gemeinnützigen und unabhängigen Arbeit der Energieagentur Kreis Konstanz gGmbH.

Größtes Elektroschiff der Welt mit 250 Tonnen Batterie auf dem Weg von Tasmanien nach Uruguay

Die China Zorrilla ist das größte batterieelektrische Schiff der Welt, gebaut von der tasmanischen Firma Incat.

 

Die „China Zorrilla“, ein Meilenstein der nachhaltigen Schifffahrt. Mit einer Länge von 130 Metern ist die China Zorrilla das größte jemals gebaute Elektroboot. Sie wurde von Incat Tasmania für den Einsatz auf dem Rio de la Plata zwischen Buenos Aires (Argentinien) und Colonia del Sacramento (Uruguay) entwickelt. Es kann bis zu 2.100 Passagiere und 225 Fahrzeuge befördern, ohne im Betrieb umweltschädliche Gase auszustoßen. Seine Batterien wiegen über 250 Tonnen und haben eine Energiespeicherkapazität von 40 MWh.

Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) war die Schifffahrt im Jahr 2022 für etwa 2 % der weltweiten energiebedingten Kohlendioxidemissionen verantwortlich. Diese Zahl dürfte mit dem Wachstum des Welthandels noch weiter steigen, so dass die Umstellung auf saubere Energie in der Schifffahrt dringend erforderlich ist.

Im Jahr 2024 verabschiedete die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) ein Rahmenwerk mit dem Ziel, bis 2050 Netto-Null-Emissionen in der Schifffahrt zu erreichen. Die Vereinbarung umfasst neue Kraftstoffstandards und finanzielle Sanktionen für Schiffe, die die Emissionsgrenzwerte überschreiten, wodurch Anreize für Entwicklungen wie die China Zorrilla geschaffen werden.

Laut einer Studie des Lawrence Berkeley National Laboratory könnte die Elektrifizierung kleiner und mittelgroßer Schiffe die Emissionen des Schifffahrtssektors bis 2050 um bis zu 75 % reduzieren (ausgehend vom Niveau von 2022). Würde dieser Trend auf größere Schiffe wie Fähren oder Regionalschiffe ausgeweitet, wären die Auswirkungen noch größer.

Der breite Einsatz von Technologien wie der China Zorrilla kann die maritime Landschaft verändern, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern, die Luftverschmutzung in Küstengebieten reduzieren und dazu beitragen, die internationalen Klimaverpflichtungen zu erfüllen.

Solche Entwicklungen schaffen Arbeitsplätze in Bereichen wie Elektrotechnik, Batterieherstellung und intelligentes Energiemanagement. Außerdem wird die führende Rolle von Regionen wie Tasmanien im umweltfreundlichen Schiffbau gestärkt.

Auch wenn die China Zorrilla derzeit in ihrer Klasse einzigartig ist, kann ihre Technologie angepasst und auf andere Fluss-, See- oder sogar Binnenschifffahrtsrouten übertragen werden. Ihr Erfolg könnte den Weg für eine neue Generation von 100 % emissionsfreien Schiffen ebnen und die Schifffahrt zu einem wichtigen Akteur, evtl. auch auf dem Bodensee machen.

Quelle: Incat

Weitere Vorträge für Bürger:innen des Landkreises Konstanz in verschiedenen Kommunen

Die gemeinnützige Energieagentur Kreis Konstanz organisiert seit März dieses Jahres mit verschiedenen Gemeinden des Landkreises Konstanz Vorträge zu den Themen Elektromobilität und Ladeinfrastruktur.
Welche Ziele stehen hinter der Elektromobilität? Wie funktioniert die Technik eines E-Autos und einer Wallbox? Wie sieht der aktuelle Marktüberblick für Elektroautos aus? Wie hoch sind die Anschaffungskosten eines E-Autos? Welche Ladesäule bzw. Wallbox brauche ich? Wie weit kann ich mit einem Elektroauto fahren? Brauche ich unbedingt eine Ladekarte? Was kostet der Fahrstrom?

Die Bürger:innen hegen zwar gewisse Vorbehalte gegenüber der E-Mobilität und ihrer Wichtigkeit für unsere Klimaziele, doch das Potenzial für eine positive Entwicklung ist vorhanden. Deshalb ist eine weitere Vortragsreihe geplant, um die Thematik weiterhin zu vermitteln.

Im Fokus stehen dabei die Wichtigkeit der E-Mobilität und der Ladeinfrastruktur. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Laden zu Hause oder bei fehlender Möglichkeit der Installation einer Wallbox, dem Laden im öffentlichen Raum. Darüber hinaus werden die Themen, Marktübersicht, E-Carsharing und Tools für die Entwicklung der Antriebswende behandelt.

Die Konzeption des Vortrags für Bürger:innen sieht vor, dass jede Gemeinde des Landkreises Konstanz einen Raum bei sich vor Ort zur Verfügung stellt, in dem der E-Mobilitätsberater und Ladeinfrastruktur-Manager Roldany Gutierrez vor Ort ca. zwei Stunde darüber informiert und Fragen beantwortet.

Mühlhausen-Ehingen im Rathaus Dienstag, 18. März 2025 um 18:00 Uhr
Reichenau im Rathaus Donnerstag, 20. März 2025 um 18:00 Uhr
Stadt Stockach im Umweltzentrum Donnerstag, 3. April 2025 um 19:00 Uhr
Gailingen am Hochrhein im Schloßkeller Dienstag, 8. April 2025 um 18:00 Uhr
Hilzingen im Rathaus Mittwoch, 16. April 2025 um 18:00 Uhr
Stadt Tengen im Rathaus Mittwoch, 30. April 2025 um 18:00 Uhr
Allensbach im Bürgertreff Donnerstag, 8. Mai 2025 um 19:30 Uhr
Bodman-Ludwigshafen im Rathaus Donnerstag, 15. Mai 2025 um 19:00 Uhr
Stadt Aach im Rathaus Donnerstag, 22. Mai 2025 um 18:00 Uhr

Wir freuen uns auf die Vorträge und erwarten auf die Beteiligung von vielen Bürger:innen.

Das Angebot ist Teil der gemeinnützigen und unabhängigen Arbeit der Energieagentur Kreis Konstanz gGmbH.

Elektromobilität und Ladeinfrastruktur – Vorträge für Kommunen

Roldany Gutierrez referiert in den nächsten Monaten in verschiedenen Gemeinden des Landkreises Konstanz zum Thema Elektromobilität und Ladeinfrastruktur.
Wie sieht der aktuelle Marktüberblick für Elektroautos aus? Wie hoch sind die Anschaffungskosten? Brauche ich eine Ladesäule oder eine Wallbox? Wie weit kann ich mit einem Elektroauto fahren? Brauche ich eine Ladekarte? Was kostet der Strom?

Im Jahr 2023 führten wir als Energieagentur gemeinsam mit den Gemeinden des Landkreises Konstanz Vorträge über E-Mobilität und Lademöglichkeiten für Bürger:innen durch.

Für das Jahr 2025 ist eine weitere Vortragsreihe geplant, um die Thematik weiterhin zu vermitteln. Die Bürger:innen hegen zwar gewisse Vorbehalte gegenüber der E-Mobilität und ihrer Wichtigkeit für unsere Klimaziele, doch das Potenzial für eine positive Entwicklung ist vorhanden.

Im Fokus stehen dabei der Marktüberblick der E-Mobilität und die Nutzung der Ladeinfrastruktur. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Laden zu Hause oder bei fehlender Möglichkeit der Installation einer Wallbox, dem Laden im öffentlichen Raum sowie der Wichtigkeit von Elektroautos im Sinne der Verkehr- und Antriebswende. Darüber hinaus werden die Themen E-Carsharing und Tools für die Entwicklung der Antriebswende behandelt.

Die Konzeption des Vortrags für Bürger:innen sieht vor, dass jede Gemeinde des Landkreises Konstanz einen Raum bei sich vor Ort zur Verfügung stellt, in dem unserer Berater Roldany Gutierrez vor Ort eine Stunde lang darüber informiert. Bis jetzt gibt es bereits 7 festgelegte Vorträge:

Mühlhausen-Ehingen im Rathaus Dienstag, 18. März 2025 um 18:00 Uhr
Reichenau im Rathaus Donnerstag, 20. März 2025 um 18:00 Uhr
Stadt Stockach im Umweltzentrum Donnerstag, 3. April 2025 um 19:00 Uhr
Gailingen am Hochrhein im Schloßkeller Dienstag, 8. April 2025 um 18:00 Uhr
Hilzingen im Rathaus Mittwoch, 16. April 2025 um 18:00 Uhr
Stadt Tengen im Rathaus Mittwoch, 30. April 2025 um 18:00 Uhr
Bodman-Ludwigshafen im Rathaus Donnerstag, 15. Mai 2025 um 19:00 Uhr
Stadt Aach im Rathaus Donnerstag, 22. Mai 2025 um 18:00 Uhr

Wir freuen uns auf die Vorträge und erwarten auf die Beteiligung von vielen Bürger:innen.

Das Angebot ist Teil der gemeinnützigen und unabhängigen Arbeit der Energieagentur Kreis Konstanz gGmbH.

Kostenfreie E-Mobilitätsberatungen für Privatpersonen, Kommunen und Unternehmen

Seit vielen Jahren engagiert sich die gemeinnützige Energieagentur Kreis Konstanz erfolgreich im Bereich der Elektromobilität. Nun konnte das Team der Energieagentur um den Elektromobilitätsberater Johannes Erd erweitert werden, welcher sich im Rahmen eines Förderprojektes zur Nachhaltigen Mobilität des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg in den nächsten Jahren mit dem Themenfeld Elektromobilität und insbesondere dem Ausbau der Ladeinfrastruktur im Landkreis Konstanz widmen wird.

In Anspruch genommen werden kann die kostenlose E-Mobilitätsberatung von Privatpersonen, Kommunen und vor allem Unternehmen aus dem Landkreis Konstanz. Diese reicht von der allgemeinen Aufklärung für Ratsuchende, die noch gar keine Erfahrung mit Elektromobilität gemacht haben, bis hin zur bedarfsgerechten Beratung von Unternehmen und Kommunen bei der Umstellung des eigenen Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge oder der Errichtung von Ladestationen.

Ein Schlüsselfaktor beim Aufbau von Ladeinfrastruktur werden Unternehmen sein, die neben ihrem Fuhrpark auch ihren Mitarbeitern das Laden am Arbeitsplatz durch die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur ermöglichen. Gerade lange Standzeiten am Arbeitsplatz, weite Pendelstrecken und ein hoher Anteil an Erneuerbaren Energien im ländlichen Raum, vor allem durch Photovoltaik-Anlagen auf den großen Unternehmensdächern, machen Elektromobilität noch wirtschaftlicher. Das elektromobile Laden wird zukünftig vor allem beim Arbeitgeber stattfinden, nicht zu Hause über Nacht. Die Sorge um abendliche Lastspitzen und unzureichende Elektroinstallationen in den Bestandsgebäuden ist somit unberechtigt. Ganz im Gegenteil, wenn die deutschen Hersteller von Elektrofahrzeugen es ermöglichen werden, Strom aus dem Fahrzeug entnehmen zu dürfen (vehicle 2 home), kann die Wohnung oder das Haus dann mit solarem Strom aus dem Elektrofahrzeug über Nacht versorgt werden.

 

Weitere Beratungsfelder sind unter anderem:

  • Überblick über mögliche Förderprogramme
  • Einbindung der Elektromobilität in bestehendes Gewerbe, z.B. Hotelerie
  • Beratung bei der bedarfsgerechten Beschaffung von E-Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur
  • Informationen zu neuen Mobilitätsfeldern wie beispielsweise e-CarSharing Modelle
  • Unterstützung bei E-Mobilitätsvorhaben von Kommunen und Unternehmen
  • Aufklärung und Sensibilisierung zum Thema Elektromobilität

 

Als eine der ersten Maßnahmen, steht den Ratsuchenden auf der Internetseite der Energieagentur unter www.energieagentur-kreis-konstanz.de/elektromobilitaet eine Übersichtskarte zur Elektromobilität zur Verfügung. Auf dieser werden verschiedene Bereiche der Elektromobilität visualisiert. So werden neben den Ladestationen im Landkreis Konstanz unter anderem auch die e-CarSharing Standorte angezeigt. Gerade auch für Touristen sehr interessant ist dabei die Kategorie „stay&charge“. Unter diesem Punkt werden Unterkünfte angezeigt, welche über eine ausreichend schnelle Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge verfügen.

Auch können Interessierte ab sofort den e-mobil Kreis Konstanz Instagram Kanal (@emobil_kreiskonstanz) abonnieren. Hier erhalten Abonnenten nicht nur Einblicke in die Elektromobilität im Landkreis, sondern werden zukünftig auch Informationen zu allen am Markt verfügbaren Fahrzeugmodellen erhalten. Unter dem Hashtag #efluencer werden zudem Nutzer von Elektrofahrzeugen des Landkreises mit ihrem Elektrofahrzeug vorgestellt.

Beratungstermine können wieder ab September 2022 unter der Mailadresse j.erd@ea-kn.de oder telefonisch unter der Nummer 07732 / 939-1239 vereinbart werden.

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