Wechselstrom (AC)

Das Laden mit Wechselstrom ist in der Regel die kostengünstigste Variante sein Elektrofahrzeug aufzuladen, dies trifft sowohl auf die Infrastrukturkosten als auch auf die Ladekosten zu. Dabei bieten die meisten öffentlichen AC Ladestationen eine Ladeleistung von bis zu 22 kW. An den meisten öffentlichen Stationen muss dazu ein eigenes Typ 2 Kabel mitgebracht werden. Die tatsächliche maximale Ladeleistung hängt abwärts von der Leistung der Station, der maximalen Stromstärke des Ladekabels und letztlich von der Leistungsfähigkeit des Ladegerätes des Elektrofahrzeuges ab. Die meisten aktuellen Modelle haben hier ein 11 kW Ladegerät verbaut, der Renault Zoe beispielsweise kommt hingegen jedoch serienmäßig mit einem 22 kW Ladegerät.

Gleichstrom (DC)

Für das Laden mit Gleichstrom müssen Sie kein eigenes Ladekabel für die Ladestation mitbringen. Dieses befindet sich bereits fest angeschlossen an der Station, bei sehr hohen Leistungen von über 150 kW sind diese Kabel sogar flüssigkeitsgekühlt.

Lediglich auf den Richtigen Ladestandard müssen Sie achten. Ältere Fabrikate von Asiatischen Herstellern benutzen noch das CHAdeMO Ladesystem, bzw. Stecker. Wohingegen sich in Europa jedoch der CCS-Stecker durchgesetzt hat. Bei dem Kauf eines Neu- oder Gebrauchtwagen sollten Sie daher berücksichtigen, dass die Anzahl an Ladepunkten mit CHAdeMO erheblich geringer ist als, die mit CCS. Auch werden teilweise Stationen mit CHAdeMO Standard durch neue Säulen, welche ausschließlich CCS bieten ausgetauscht. Hinzu kommt, dass Sie an den meisten CHAdeMO Säulen maximal eine Leistung von 50 kW zur Verfügung gestellt bekommen können.

Das Maximum einiger CCS-Ladestationen liegt derzeit bei 350 kW, gleichauf die Ladeleistung in Serienfahrzeugen bislang bei maximal 270 kW liegt. Dies ist derzeit beim Porsche Taycan und Audi e-tron GT der Fall.